Bevor Herr Pongs mit seinem mitreißenden Vortrag zum Buch "Krokofil - der Traumländer" für die passend zum Buchtitel grün angezogenen Erst- und Zweitklässler begann, erzählte er, dass er ohne seine Patentochter und die Freundschaft zu Otfried Preußler kein Kinderbuchautor geworden wäre. Er selbst liest jeden Tag seinem Sohn aus Büchern vor. Beim Vorlesen in der Schule forderte er die Kinder auf, ganz leise zu sein, zuzuhören und ihm in die Augen zu schauen. Für viel Freude sorgte die letzte Regel: Für jedes falsch gelesene Wort musste er, mit Unterstützung einiger Schüler, zehn Liegestützen machen.
Anschließend lauschten die Dritt- und Viertklässler gebannt einem Kapitel aus seinem Buch "Der Magische Kalender - Band 2". Herr Pongs verstand es seinen Vortrag durch Mimik, Gestik und Veränderung in der Stimme fesselnd auzugestalten. Danach sollten die Kinder alle Bilder aufzählen, die in ihrem Kopf erschienen sind. Am Ende der faszinierenden Stunden sollten die Kinder noch den Satz "Ich wurde durch das viele Lesen sehr ..." ergänzen. Die Lösung war das Wort "reich", womit er nicht den finanziellen Reichtum meinte, sondern die Bilderflut, die die Kinder in ihrem Kopf entstehen lassen können durch das Lesen. Und genau dies ist die Mission des Autor Pongs: Er möchte auf die Wichtigkeit des Lesens hinweisen. "Bewahrt die Bilder gut auf, sie sind ein unermesslicher Schatz in eurem Kopf!"